Erfolgreiche Dan-Prüfung von Christiane Gode

Am vergangenen Sonntag ging es für Christiane Gode schon früh morgens los in Richtung München. Dort absolvierte sie ihre Prüfung zum zweiten Dan-Grad, also dem zweiten schwarzen Gurt.

Nachdem alle benötigten Bestandteile der Prüfung gezeigt worden waren, bekam sie nach einer tollen Leistung den neuen Grad verliehen.

Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Dan!

danpru_christiane

Erfolge in Eberdingen

Am Samstag, dem 26.11., fand in Eberdingen der diesjährige Baden-Württembergische Goju-Ryu Nachwuchscup statt. Der KV Maulbronn startete mit acht jungen Karateka und erzielte zweimal Gold, einmal Silber und fünfmal Bronze.  Am erfolgreichsten waren Dilara Mann bei den Minikids und Muhammet Keskin bei dem Jugendlichen. Beide gewannen unangefochten alle ihre Kämpfe und standen verdient auf dem Siegerpodest. Manik Urlep startete bei den Kindern. Er scheiterte erst im Finale und konnte sich über eine verdiente Silbermedaille freuen. Hymeyra Keskin startete bei den Kindern. Leider scheiterte sie in an ihrer starken Gegnerin. In der Trostrunde konnte sie alle ihre Kämpfe für sich entscheiden und erlangte einen verdienten dritten Platz.  Bei den Schülern ging es Emelie Wyrich, Julian Grill und Lukas Urlep ähnlich. Ob es die Aufregung war oder tatsächlich die Stärke der Gegner, alle schieden vorzeitig aus. Alle konnten sich in der Trostrunde dann behaupten und zu ihrer gewohnten Stärke, wie man es auch im Training von ihnen kennt, zurückfinden. Alle drei sicherten sich in der Trostrunde jeweils den dritten Platz.

Im Team starteten Lukas Urlep, Muhammet Keskin und Julian Grill. In spannenden und hart umkämpften Fights schafften die drei einen hervorragenden dritten Platz.

Erfolgreiche Maulbronner beim deutschen Shito-Ryu Cup

Am Samstag den 30.11. startete eine kleine Auswahl mit Leontien Wieber, Tabea Schroller, Andre Henschel sowie Manisha, Lukas und Manik Urlep auf dem Deutschen Shito-Ryu Cup in Beilstein.
Zwar waren viele Vereine aus dem ganzen Bundesgebiet gemeldet, trotzdem entschloss sich der Veranstalter keine Gewichtsklassendifferenzierung in den einzelnen Kumite-Kategorien vorzunehmen.

Leontien trat zusammen mit Manisha in der Klasse Jugend an. Leontien gewann  ihre Kämpfe souverän mit 10:2 und 6:0 Punkten und zog damit ins Finale ein. Manisha konnte in ihrem Pool einen Kampf für sich entscheiden. Den folgenden Kampf verlor sie und auch im Hoffnungslauf um Platz 3 scheiterte sie.  Es blieb bei einem undankbaren 5. Platz. Im Finale traf Leontien dann  auf Nele Häuselmann ebenfalls aus dem Landeskader  Baden-Württemberg. In der Vergangenheit war Nele immer die bessere Kämpferin gewesen. Doch diesmal ließ Leontien ihrer Gegnerin keine Chance. Sie kämpfte hervorragend und nutzte ihren Größenvorteil geschickt.  Ein verdienter 1. Platz.

André startete in der Kategorie Jugend. In seiner Gruppe wurde im Tabellensystem gekämpft, d.h. jeder gegen jeden. André  war seinen Gegner körperlich, was Größe und Gewicht betraf deutlich unterlegen. Üblicherweise startet er in der leichtesten Kategorie -52KG. Seine Reichweitennachteile musste er durch seine Schnelligkeit und Beweglichkeit versuchen auszugleichen. Bis auf den Kampf gegen Leon Koch, dem dritten der deutschen Meisterschaft in der Kategorie +70 KG, gelang ihm das auch. Der Kampf gegen Leon war über weite Strecken ausgeglichen. Letztendlich musste sich André gegen den 1,85m großen und ungewöhnlich beweglichen Rheinland Pfälzer mit 3:1 Punkten geschlagen geben. Verdientes Silber für die Leistung. Manik startete bei den Kindern und überzeugte mit seinen Leistungen. Er verlor lediglich gegen den späteren Sieger und konnte sich in der Trostrunde den verdienten 3. Platz sichern. Lukas wollte dem nicht nachstehen und kämpfte ein hervorragendes Turnier. Auch er verlor nur gegen den späteren Sieger und das sehr unglücklich. Lukas führte bis kurz vor Schluss mit einem Punkt Vorsprung und wurde buchstäblich in der letzten Sekunde von einem Fußtreffer getroffen. 2 Punkte für den Gegner. In der Trostrunde konnte sich Lukas gegen seine Gegner durchsetzen und erzielte ebenfalls verdient den 3. Platz. Tabea startete bei den Junioren und traf gleich in der ersten Runde auf Sahra Djapa aus Walldürn, ihre Angstgegnerin, gegen die sie bisher noch nicht gewinnen konnte. Tabea startete sehr verhalten und lag schnell zwei Punkte hinten. Auch im weiteren Kampfverlauf konnte sie den Rückstand nicht mehr aufholen und verlor. In der Trostrunde um Platz 3 kämpfte Tabea sich dann bis zum kleinen Finale vor und traf erneut auf Sahra, die im Poolfinale ausgeschieden war. Diesmal gestaltete sich der Kampf ausgeglichener. Tabea hatte ihre Taktik umgestellt und führte schnell mit 3:1 Punkten. Aber ihre Gegnerin gab nicht auf. Tabea wurde im weiteren Verlauf unglücklich im Auge getroffen und konnte nur noch unter Tränen weiterkämpfen. Endstand nach 2 Minuten 3:3. Der darauffolgende Kampfrichterentscheid fiel völlig unerwartet gegen Tabea aus. Trotz klasse Kampfesleistung nur ein undankbarer 5. Platz.

 

shitoryu1

Große Erfolge beim EGKF European Championship

Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften und dem Internationalen Goju Ryu Cup wurden Leontien Wieber, André Henschel und David Hofmeister vom deutschen Goju-Ryu Verband für die Teilnahme an den EGKF European Championship vom 16.09-18.09.2016 in Steyr (Oberösterreich) nominiert.

Über 750 Teilnehmer aus insgesamt 19 europäischen Nationen nahmen an dem Europacup teil.

André und David haben beide sensationell den Weg bis in Finale des Turniers geschafft.

Während Leontien in der zweiten Runde des Wettkampfes ausschied, kämpften die beiden Jungs ein klasse Turnier.  André startete in der Jugendklasse bis 52 kg. Gleich in der ersten Runde traf er auf einen aggressiv kämpfenden Ukrainer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand André immer besser in den Kampf und gewann mit 2:1 Punkten. In der zweiten Runde traf er auf den Tschechen Martin Drabek. Auch diesen, wie auch den folgenden Kampf gegen den Russen Sergei Shilovskikh, konnte er klar für sich entscheiden. Im Finale traf André auf Pedro Carvalho aus Portugal. In einem spannenden Kampf musste sich André mit 0:2 Punkten geschlagen geben.

David startete absolut überlegen in das Turnier. In der Klasse U21 bis 67 kg sah es bis zum Finale so aus, als ob ihn keiner stoppen könne. Gleich den ersten Kampf gegen Luca Avian aus Italien gewann noch vor Ablauf der regulären Kampfzeit mit 8:0 Punkten. Im nächsten Kampf gegen den Russen Alexandr Konstantinovskiy siegte David ebenfalls vorzeitig mit 9:1 Punkten. Der dritte Kampf gegen den Rumänen Andrei Lambrea konnte David in einem taktischen Kampf mit 1:0 Punkten für sich entscheiden. Im Finale traf David dann auf den Spanier Naranjo Parra. Naranjo erzielte schnell den ersten Punkt. Danach rannte der Spanier nur noch um die Matte und wich David ständig aus. Es kam kein richtiger Kampf mehr zustande. Der Kampf endete zugunsten des Spaniers mit 1:0 Punkten.

Am Sonntag standen dann die Teamwettbewerbe und die Einzel der Leistungsklasse auf dem Programm. Im Einzel der Leistungsklasse (Alter 18-29) tat sich der junge 18- jährige David gegen die älteren Gegner schwer. Nachdem er vorzeitig ausgeschieden war, verlor er auch den Kampf um Platz 3 und es blieb damit nur der 5. Platz.

Im Team startete André zusammen mit Marice Däumler, Valentin Leißner und Aleksander Myloserdnyi gleich im ersten Kampf gegen die Heimmannschaft aus Österreich. Sieg mit 2:0. Gegen die nachfolgenden Russen hatten die Jungs keine Chance und verloren mit 0:2 Kämpfen. Es blieb dann beim verdienten 3. Platz.

Im Anschluss daran startete das Jugend Mädchen Team mit Leontien, Nele Häuselmann und Michelle Süß. Das Team war hervorragend eingestellt und konnte von Kampf zu Kampf mehr überzeugen. Nach dem Sieg gegen die Slowakei und anschließend Österreich standen die Mädels im Finale gegen Rumänien. Mit einem klaren 2:0 Sieg konnte das Team die ersehnte Goldmedaille entgegennehmen.

Im Herren Team Leistungsklasse starteten David, Felix Peschau, Lucas Maurer, Patrick Oleschewski und Martin Schoppel. Im Gegensatz zu den jüngeren Karateka muss ein Team hier drei Kämpfe gewinnen. In teils erbitterten Kämpfen wurde um jeden Punkt gefightet. Das deutsche Team kämpfte sich bis in Finale gegen Russland vor. In einem sehr harten aber ausgeglichenen Kampf stand es dann nach 4 Kämpfen 2:2. Der letzte Kampf musste die Entscheidung bringen. Die Russen hatten einen sehr starken Kämpfer gesetzt, dem die Deutschen nichts entgegen zu setzten hatten. Silber. Mit einigen Blessuren und völlig erschöpft traten die drei Maulbronner Karateka die fast 600 km lange Heimreise an.

egkr_cup_2016_1